Fahrsilosanierung

Schäden am Fahrsilo rechtzeitig reparieren

Fahrsiloanlagen stehen immer öfter im Fokus von Kontrollen. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf den Austritt von Gärsaft gelegt. Dieser kann Böden und Gewässer stark belasten, wenn die Anlagen nicht ordnungsgemäß betrieben und gewartet werden oder Baumängel vorliegen. Werden auftretende oder sich anbahnende Schäden an den Silos rechtzeitig behoben, können die Reparaturkosten niedrig gehalten werden.

Werden kleine Schäden am Fahrsilo vernachlässigt oder unterbleibt die Wartung, kann dies schnell eine kostenintensive Sanierung nach sich ziehen. Solche Schäden können auftreten als Folge von:
  • normaler Alterung: z.B. Auslaugung und Materialveränderung durch chemischen Angriff und Witterung oder Abtrag durch mechanische Beanspruchung.
  • fehlerhafter Planung: z.B. unzureichende Verdichtung des Untergrundes, falsches Gefälle der Bodenplatte oder fehlende Ableitungs- oder Sammeleinrichtungen.
  • Materialmängeln oder unsachgemäßer Verarbeitung der Betonbauteile: z.B. zu geringe Druckfestigkeit des Betons, zu hoher Wasserzementwert (max. 0,5), Kalkstein (Flinstein) in den Zuschlagstoffen, ungenügende Nachbehandlung nach sieben Tagen oder Kiesnester durch mangelnde Verdichtung.

  • normaler Alterung: z.B. Auslaugung und Materialveränderung durch chemischen Angriff und Witterung oder Abtrag durch mechanische Beanspruchung.
  • fehlerhafter Planung: z.B. unzureichende Verdichtung des Untergrundes, falsches Gefälle der Bodenplatte oder fehlende Ableitungs- oder Sammeleinrichtungen.
  • Materialmängeln oder unsachgemäßer Verarbeitung der Betonbauteile: z.B. zu geringe Druckfestigkeit des Betons, zu hoher Wasserzementwert (max. 0,5), Kalkstein (Flinstein) in den Zuschlagstoffen, ungenügende Nachbehandlung nach sieben Tagen oder Kiesnester durch mangelnde Verdichtung.

Damit Schäden rechtzeitig erkannt werden, sollte mindestens einmal jährlich ein Kontrollgang durch die Siloanlagen gemacht werden. Auf Veränderungen in folgenden Bereichen sollte dabei besonders geachtet werden:
  • An der Sohlplatte: Risse, Brüche, aufklaffende und gebrochene Fugen, Verschiebungen, Vertiefungen, sichtbare Stahlmatten und lose Steine.
  • An den Wänden: bröckelnder Putz, austretenden Rostschlieren, abrostende Bewehrung, lose Steine und Kratzspuren durch Entnahmegeräte.
  • An Rinnen, Aufkantungen und Rohrleitungen: Risse, Abplatzungen, Verstopfungen und das Überlaufen von Flüssigkeit.
  • An Sammelbehältern und deren Abdeckungen und Stopfen: Risse, Verstopfungen, Undichtigkeiten und Flüssigkeitsverlust.

  • An der Sohlplatte: Risse, Brüche, aufklaffende und gebrochene Fugen, Verschiebungen, Vertiefungen, sichtbare Stahlmatten und lose Steine.
  • An den Wänden: bröckelnder Putz, austretenden Rostschlieren, abrostende Bewehrung, lose Steine und Kratzspuren durch Entnahmegeräte.
  • An Rinnen, Aufkantungen und Rohrleitungen: Risse, Abplatzungen, Verstopfungen und das Überlaufen von Flüssigkeit.
  • An Sammelbehältern und deren Abdeckungen und Stopfen: Risse, Verstopfungen, Undichtigkeiten und Flüssigkeitsverlust.

Wenn die Bodenplatte saniert werden muss…

Bei Schäden an der Bodenplatte bieten sich drei Möglichkeiten an:
  • Betonverschleißschicht auf einer Trennschicht (Opferbeton): Nach einer gründlichen Reinigung und dem Ausgleichen von Unebenheiten und Ausbruchstellen wird eine Trennschicht auf der gesamten Fläche ausgebreitet. Dazu eignet sich beispielsweise Silofolie oder PE-Folie, mit einer Dicke von mindestens 0,2 mm. Die Fuge zu den Wänden sollte mit einer 10 mm breiten Polystyrolrandleiste ausgespart werden. Anschließend wird der Beton C35/37 in einer Schichtdicke von mindestens 10 cm aufgebracht und verdichtet. Es folgt eine Nachbehandlung, wobei evtl. auch Fugen in die Flächen eingeschnitten und mit Bitumen, Polysulfid oder Polyurethan verfüllt werden.
  • Verbundestrich auf einer Bodenplatte aufbringen: Hier muss die Bodenplatte zunächst mit den Hochdruckreiniger oder durch Sand- oder Kugelstrahlen gereinigt werden. Dann nässt man etwa einen Tag vor und bürstet anschließend Haftschäume ein. Es folgt der Auftrag einer 4 cm dicken Zementestrichschicht, der glatt abzuziehen ist. Dieser sollte unbedingt vor zu rascher Austrocknung geschützt werden, daher darf auf keinen Fall bei zu hohen Temperaturen gearbeitet werden.
  • Guss-/Walzasphalt auf Trennschicht einbauen: Der Einbau von Asphalt ist nur durch ein Fachunternehmen möglich, wobei die Kosten von 25 € /m2 bis 35 € /m2 variieren können. Vor der Aufbringung kehrt man zunächst ab und gleicht Unebenheiten oder Ausbruchstellen aus. Abschließend folgt eine Trennschicht aus Glasvlies, bevor 4 bis 6 cm Asphalt aufgebracht werden können.

  • Betonverschleißschicht auf einer Trennschicht (Opferbeton): Nach einer gründlichen Reinigung und dem Ausgleichen von Unebenheiten und Ausbruchstellen wird eine Trennschicht auf der gesamten Fläche ausgebreitet. Dazu eignet sich beispielsweise Silofolie oder PE-Folie, mit einer Dicke von mindestens 0,2 mm. Die Fuge zu den Wänden sollte mit einer 10 mm breiten Polystyrolrandleiste ausgespart werden. Anschließend wird der Beton C35/37 in einer Schichtdicke von mindestens 10 cm aufgebracht und verdichtet. Es folgt eine Nachbehandlung, wobei evtl. auch Fugen in die Flächen eingeschnitten und mit Bitumen, Polysulfid oder Polyurethan verfüllt werden.
  • Verbundestrich auf einer Bodenplatte aufbringen: Hier muss die Bodenplatte zunächst mit den Hochdruckreiniger oder durch Sand- oder Kugelstrahlen gereinigt werden. Dann nässt man etwa einen Tag vor und bürstet anschließend Haftschäume ein. Es folgt der Auftrag einer 4 cm dicken Zementestrichschicht, der glatt abzuziehen ist. Dieser sollte unbedingt vor zu rascher Austrocknung geschützt werden, daher darf auf keinen Fall bei zu hohen Temperaturen gearbeitet werden.
  • Guss-/Walzasphalt auf Trennschicht einbauen: Der Einbau von Asphalt ist nur durch ein Fachunternehmen möglich, wobei die Kosten von 25 € /m2 bis 35 € /m2 variieren können. Vor der Aufbringung kehrt man zunächst ab und gleicht Unebenheiten oder Ausbruchstellen aus. Abschließend folgt eine Trennschicht aus Glasvlies, bevor 4 bis 6 cm Asphalt aufgebracht werden können.

Kleine Schäden schnell und sicher beheben

Es stehen aber nicht gleich immer große Reparaturen an, manchmal sind nur geringe Sanierungsmaßnahmen nötig, um das Silo wieder befüllen zu können. Kleine Risse beispielsweise lassen sich leicht mit Epoxydharz tränken oder verpressen. Größere Risse weitet man wiederum mit einer Trennscheibe auf, legt ein Füllprofil ein und schließt mit einer säurefesten Dichtmasse ab. An den Wänden sollten solche Risse zunächst mit Haftgrund eingestrichen oder besprüht werden, bevor man sie zuspachtelt. Auf der Sohlplatte werden sie mit bituminöser Fugenmasse vergossen. Der Untergrund schadhafter Stellen sollte vor einer Behandlung immer trocken und möglichst staubfrei sein. Daher ist es ratsam, Wände und Böden stets zu säubern, zu sandstrahlen und lose Teile zu entfernen.
Quelle: Fred Koch, Landwirtschaftskammer Niedersachsen (BWagrar)