Update: Schluss mit Schwergeburten!

In der letzten Ausgabe ging es um das Thema Schwergeburten. Eine interessante Leseranfrage hierzu möchten wir gerne beantworten.

In dem Artikel „Schluss mit Schwergeburten“ der Autorin Dr. Nancy Maschurek ging es um die Frage, wie sich Schwergeburten und damit Spätfolgen für Kalb und Kuh verhindern lassen. Konkret warf folgende Textstelle Fragen auf: „Zur Reduzierung der Schwergeburtenrate... sollte die Trächtigkeitsdauer der Färsen (Optimum 260 bis 265 Tage) überwacht und gegebenenfalls die Kalbung bei Überschreitung der physiologischen Tragezeit eingeleitet werden.“
In dem Artikel „Schluss mit Schwergeburten“ der Autorin Dr. Nancy Maschurek ging es um die Frage, wie sich Schwergeburten und damit Spätfolgen für Kalb und Kuh verhindern lassen. Konkret warf folgende Textstelle Fragen auf: „Zur Reduzierung der Schwergeburtenrate... sollte die Trächtigkeitsdauer der Färsen (Optimum 260 bis 265 Tage) überwacht und gegebenenfalls die Kalbung bei Überschreitung der physiologischen Tragezeit eingeleitet werden.“
Leserfrage: Wie hoch liegt die physiologische Tragezeit bei Färsen? Welche Bedingungen müssen erfüllt sein, um eine Geburt einzuleiten?
Elite: Die physiologische Trächtigkeitsdauer beträgt 280 Tage. Wenn Sie das Einleiten der Geburt in Erwägung ziehen, ist unbedingt darauf zu achten, dass das Besamungsdatum korrekt ist, um eine Frühgeburt zu vermeiden. Dazu sollte der Tierarzt die Kuh rektal untersuchen, um die Größe des ungeborenen Kalbes (Klauenumfang etc.) abzuschätzen und so das angegebene Besamungsdatum zu bestätigen. Eine Möglichkeit ist es dann, die Geburtsinduktion (Einleiten) ab dem 282. Tragetag durch den Tierarzt vorzunehmen.