Weihenstephan nimmt Abschied von Alpenmilch

Die Molkerei Weihenstephan will künftig den Begriff Alpenmilch" von ihren Produkt-Verpackungen streichen. Die Freisinger sind auf Wachstumskurs, investieren kräftig und dehnen ihr Rohstoffgebiet aus. Deshalb können sie sich nicht mehr nur auf Milch aus der Alpenregion beschränken, sondern sind auf Lieferanten aus ganz Bayern angewiesen, wie Merkur-Online.de berichtet.
Doch dieses Stammgebiet" reicht der expandierenden Molkerei, die 2000 von der Unternehmensgruppe Theo Müller übernommen wurde, jetzt nicht mehr. In den nächsten Jahren soll die Produktion des Milchbasis-Sortiments (Milch, Butter, Sahne) ausgedehnt werden. Nur durch Verzicht auf Auslobung sind neue Vertragsbeziehungen möglich. Bis 2019 soll sich der Absatz in diesem Segment verdoppeln. Weihenstephan verzichte auf die Auslobung Alpenmilch und Alpenschlagrahm, da nur auf diesem Wege  neue Vertragsbeziehungen mit Milchbauern außerhalb der engen Grenzen" möglich seien.