Infektionsgefahr

Schmallenberg-Virus für Menschen ungefährlich

Nach derzeitigen wissenschaftlichen Erkenntnissen handelt es sich bei dem hauptsächlich durch Gnitzen übertragenen sogenannten Schmallenberg-Virus nicht um einen Zoonose-Erreger. Daher besteht für den Menschen keine Infektionsgefahr. Tiere können bislang nur relativ ineffektiv durch Insekten abweisende Mittel vor einer Infektion geschützt werden. Das Ministerium rät den Nutztierhaltern, Regionen mit bestätigtem Infektionsrisiko in der Zeit der Insektenaktivität zu meiden.
Das FLI ruft dazu auf, vor allem Blutproben von Totgeburten, klinisch auffälligen Fehlbildungen und Aborten bei den betreffenden Tierarten einzusenden. Auch Blutproben von akuten Verdachtsfällen sollten für weitere Untersuchungen eingeschickt werden. Auffällige Symptome sind Fieber von mehr als 40°C, ein gestörtes Allgemeinbefinden und ein massiver Milchrückgang.