Rinderpopulation in den USA wächst auf 92 Mio. Tiere

Die Rinderhalter in den USA haben ihre Herden zuletzt so stark aufgestockt wie seit zwei Jahrzehnten nicht mehr. Das geht aus den aktuellen Daten des Landwirtschaftsministeriums (USDA) hervor. Zum Stichtag 1. Januar 2016 wurden rund 92,0 Mio. Rinder in den Staaten gehalten. Das waren 2,85 Mio. Tiere oder 3,2 % mehr als zwölf Monate zuvor. Mitte der neunziger Jahre zählte die US-Rinderpopulation noch mehr als 100 Mio. Tiere, danach waren fast ausnahmslos Bestandsrückgänge zu verzeichnen.
Am schwächsten fiel das aktuelle Wachstum den Washingtoner Experten zufolge mit 0,1 % auf 9,32 Mio. Stück bei den Milchkühen aus. Doch wuchs die Zahl der für die Milchproduktion vorgesehen Färsen um 2,4 % auf 4,82 Mio. Tiere. Für Nachschub in der US-Milcherzeugung dürfte also gesorgt sein. (AgE).