Ostendorff fordert reduzierte Transportdauer für Kälber

Der Agrarexperte der Bündnis 90/Die Grünen, Friedrich Ostendorff, hat den fehlenden Einsatz von Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt in Puncto schärferer Regelungen für den Transport von Kälbern älter als 14 Tage und unter 80 kg Lebendgewicht kritisiert. Denn eigentlich habe Schmidt angekündigt, sich diesem Thema zu widmen. Ostendorff verwies auf die weiter steigende Zahl von nicht entwöhnten Kälbern, die von Deutschland ins europäische Ausland, wie etwa Spanien, transportiert werden. Tierschützer bemängeln, dass die betroffenen Kälber während der Langstreckenfahrten nicht angemessen mit warmer Milchtränke versorgt werden könnten.
"Wir fordern eine Reduzierung der Transportdauer aller Tiere auf vier Stunden bei Transporten im Inland und maximal acht Stunden bei grenzüberschreitenden Transporten, sagte der Grünen-Politiker.
Quelle: pressreader, Aalener Nachrichten, 20.04.2017