Mehr Selbstbewusstsein, Stolz und Nonchalance in der Branchenkommunikation

Wichtige Themen der Land- und Milchwirtschaft müssen von jenen in die Öffentlichkeit getragen werden, die auch in diesen Wirtschaftszweigen arbeiten, das empfahl der Medienexperte Armin Huttenlocher von der Firma Res - Public Affairs den anwesenden Milcherzeugern bei der Milchwirtschaftlichen Jahrestagung in Trier (21.11.).
Unter dem Titel „Vom Milchbauern zum Sündenbock - Warum verstehen die Verbraucher unsere Welt nicht mehr?“ erklärte Huttenlocher in seinem Vortrag, dass die Milchwirtschaft heute allen Grund dazu habe, stolz und selbstbewusst zu sein. Den Bürgern sei bewusst, wie wichtig die Land- und Milchwirtschaft sei. Die wenigsten hätten allerdings in den letzten Jahren einen landwirtschaftlichen Betrieb besucht und wüssten daher nicht viel über die Tierhaltung. Genau deshalb müssten wichtige Themen der Land- und Milchwirtschaft auch von jenen nach vorne getragen werden, die in diesen Wirtschaftszweigen arbeiteten. Dabei stehe die Glaubwürdigkeit an erster Stelle. Sollte es zu Krisen oder Negativschlagzeilen kommen, helfe ein Schönreden oder das Einziehen des Kopfes nicht. Der Medienexperte empfahl für die Branchenkommunikation generell ein Stück mehr Selbstbewusstsein und Nonchalance, aber auch Stolz. (AgE)