Keine Zweiklassengesellschaft in der Milchkuhhaltung

Im bayrischen Landtag hat sich die Fraktion der Freien Wähler gegen eine Differenzierung der Milch nach Haltungsbedingungen ausgesprochen. Dr. Leopold Herz, agrarpolitischer Sprecher der Freien Wähler, sagte, dass eine Ungleichbehandlung der Milch aus Anbindehaltung zu einer Zweiklassengesellschaft in der Milchwirtschaft führe und die Existenz vieler kleiner familiengeführter Betriebe bedrohe. Viele Handelsketten drängen auf ein schnelles Ende der Anbindehaltung und wollen künftig nur noch Milch vermarkten, die nicht von solchen Höfen stammt. Die Anbindehaltung ist in Bayern noch relativ weit verbreitet, rund ein Drittel der Kühe stehen in diesem System in kleinen Betrieben mit durchschnittliche 27 Kühen.
Quelle: AgE