Interventionsverkäufe kommen zu früh

Die EU-Kommission will rund 22.000 t Magermilchpulver (etwa 6 %) aus Interventionsbeständen verkaufen. Laut Kommission soll zunächst getestet werden, wie der Markt auf den Interventionsverkauf reagiert. Nach Einschätzung der deutschen und französischen Milchwirtschaft kann das Vorgehen der EU-Kommission jedoch die Erholung am Milchmarkt gefährden. Wie der Deutsche Bauernverband (DBV) mitteilte, ist man sich mit Verbandsvertretern der Milchproduzenten und -verarbeiter aus beiden Ländern einig, dass der Interventionsverkauf vorerst zurückgestellt werden sollte. (AGE)