Intervention für Magermilchpulver erneut erhöht

Die EU-Kommission erhöht jetzt zum zweiten Mal die Obergrenze für die Intervention von Magermilchpulver: 350.000 t dürfen seit gestern (30.06.) in der EU zum festen Preis in die öffentliche Lagerhaltung übernommen werden, teilte die Brüsseler Behörde mit.
Für die Intervention von Magermilchpulver zu fixen Preisen waren von der EU-Kommission ursprünglich 109.000 t vorgesehen. Bereits am 20. April 2016 wurde diese Menge auf 218.000 t verdoppelt. Bereits Ende Mai musste die Einlagerung zu fixen Preisen aufgrund der erreichten alten Höchstmenge geschlossen werden. Trotz der Schließung wurden danach bereits 15.127 t per Ausschreibung eingelagert. Aufgrund der anhaltend schlechten Milchmarktsituation wurde daher beschlossen, mit dem 30. Juni 2016 die maximale Einlagerungsmenge auf 350.000 t zu fixen Preisen zu erhöhen.
Am intensivsten nachgefragt wurde diese Marktstützungsmaßnahme bisher in Frankreich, Deutschland, Irland, Polen und den Niederlanden.