Deutscher Milchmarkt: Magermilchpulver kaum mehr gehandelt

Die Milchanlieferungen an die Molkereien in Deutschland haben zwei Wochen vor dem Auslaufen der Quote nur wenig zugelegt: Bundesweit war das Lieferaufkommen in der Woche zum 15. März saisonal um 0,3 % gestiegen. Gegenüber der Menge in der vergleichbaren Woche von 2014 ergab sich ein Minus von 2,6 %.

Buttermarkt überwiegend stabil

Die Butterproduktion wurde von den meldenden Betrieben im Bundesgebiet während der Woche zum 15. März saisonal um 6,3 % ausgedehnt (+ 2,4 % zum Vorjahreszeitraum).
  • Der Absatz von abgepackter Butter bewegte sich in der vergangenen Woche auf gutem Niveau: Der Verband der Milcherzeuger Bayern (VMB) berichtete im Hinblick auf Ostern von einem leichten Anstieg der gehandelten Mengen. Bestätigt wurde diese Einschätzung von der Butter- und Käsebörse in Kempten, die von einer guten Nachfrage sprach. Nachdem die entsprechende Notierung zu Monatsbeginn gleich um 44 ct/kg nach oben korrigiert worden war, passierte am vergangenen Mittwoch (25.3.) nichts: Die geformte Butter im 250-g-Päckchen wurde in Kempten unverändert in einer Preisspanne von 3,40 €/kg bis 3,48 €/kg notiert.
  • Bei loser Butter bewegten sich die Notierungen dagegen bei einer abwartenden Nachfrage weiter nach unten: Der Minimumpreis gab gegenüber der Vorwoche um 10 ct/kg auf 3,15 €/kg und der Maximumpreis um 5 ct/kg auf 3,35 €/kg nach.

  • Der Absatz von abgepackter Butter bewegte sich in der vergangenen Woche auf gutem Niveau: Der Verband der Milcherzeuger Bayern (VMB) berichtete im Hinblick auf Ostern von einem leichten Anstieg der gehandelten Mengen. Bestätigt wurde diese Einschätzung von der Butter- und Käsebörse in Kempten, die von einer guten Nachfrage sprach. Nachdem die entsprechende Notierung zu Monatsbeginn gleich um 44 ct/kg nach oben korrigiert worden war, passierte am vergangenen Mittwoch (25.3.) nichts: Die geformte Butter im 250-g-Päckchen wurde in Kempten unverändert in einer Preisspanne von 3,40 €/kg bis 3,48 €/kg notiert.
  • Bei loser Butter bewegten sich die Notierungen dagegen bei einer abwartenden Nachfrage weiter nach unten: Der Minimumpreis gab gegenüber der Vorwoche um 10 ct/kg auf 3,15 €/kg und der Maximumpreis um 5 ct/kg auf 3,35 €/kg nach.

Schnittkäsepreise stabil

Die meldenden Betriebe produzierten während der Woche zum 15. März im Vergleich zur Vorwoche 3,6 % weniger Käse (- 1,5 % zur Vorjahresmenge).
  • Uneinigkeit herrschte unter den Marktbeobachtern bei der Bewertung der Absatzlage für Hartkäse: Während die Kemptener Börse von regem Kaufinteresse sprach, wurde vom VMB im Inland ein Nachfragerückgang bei Emmentaler beobachtet. In Kempten wurde die Notierung für Emmentaler und Viereckhartkäse am vergangenen Mittwoch um 10 ct/kg nach unten auf eine Spanne von 3,80 €/kg bis 4,40 €/kg korrigiert.
  • Die Käsespezialität Allgäuer Emmentaler aus Rohmilch ging laut Kemptener Börse gut in den Markt. Sie wurde jedoch in den Grenzen von 4,80 €/kg bis 5,95 €/kg festgestellt, was gegenüber der Vorwoche einem Abschlag von 5 ct/kg am unteren beziehungsweise 15 ct/kg am oberen Spannenende entsprach.
  • Die Inlandsnachfrage für Schnittkäse profitierte laut VMB bisher nicht von den anstehenden Feiertagen. Einen Ausgleich habe bei steigenden Absatzmengen jedoch der Exportmarkt geschaffen. Die amtliche Spanne für Gouda und Edamer als Block- und Brotware wurde bei der Notierung in Hannover wie in der Vorwoche in den Grenzen von 2,65 €/kg bis 2,80 €/kg festgelegt.

  • Uneinigkeit herrschte unter den Marktbeobachtern bei der Bewertung der Absatzlage für Hartkäse: Während die Kemptener Börse von regem Kaufinteresse sprach, wurde vom VMB im Inland ein Nachfragerückgang bei Emmentaler beobachtet. In Kempten wurde die Notierung für Emmentaler und Viereckhartkäse am vergangenen Mittwoch um 10 ct/kg nach unten auf eine Spanne von 3,80 €/kg bis 4,40 €/kg korrigiert.
  • Die Käsespezialität Allgäuer Emmentaler aus Rohmilch ging laut Kemptener Börse gut in den Markt. Sie wurde jedoch in den Grenzen von 4,80 €/kg bis 5,95 €/kg festgestellt, was gegenüber der Vorwoche einem Abschlag von 5 ct/kg am unteren beziehungsweise 15 ct/kg am oberen Spannenende entsprach.
  • Die Inlandsnachfrage für Schnittkäse profitierte laut VMB bisher nicht von den anstehenden Feiertagen. Einen Ausgleich habe bei steigenden Absatzmengen jedoch der Exportmarkt geschaffen. Die amtliche Spanne für Gouda und Edamer als Block- und Brotware wurde bei der Notierung in Hannover wie in der Vorwoche in den Grenzen von 2,65 €/kg bis 2,80 €/kg festgelegt.

Erneute Preisabschläge für Magermilchpulver

Die Produktion von Magermilchpulver wurde von den Molkereien in Deutschland während der Woche zum 15. März saisonal um 13,5 % gedrosselt (- 21 % zur Vorjahresmenge).
  • Am Markt setzte sich die seit Anfang März anhaltende Absatzflaute fort: Inländische Kaufanfragen für das zweite Quartal blieben laut der Zentralen Milchmarkt Berichterstattung (ZMB) weitgehend aus. Allerdings sei aus Händlerkreisen zu vernehmen gewesen, dass für diesen Zeitraum durchaus noch Bedarf bestehe. Für Lieferungen in den EU-Binnenmarkt sowie in Drittländer habe es ebenfalls kaum kurzfristige Anfragen gegeben. Mit Blick auf das zweite Halbjahr seien erste Vorverhandlungen aufgenommen worden. Magermilchpulver in Futtermittelqualität erlöste zuletzt zwischen 1,78 €/kg und 1,90 €/kg, das waren beim Minimumpreis 9 ct/kg und beim Maximumpreis 5 ct/kg weniger als in der Vorwoche. Lebensmittelware verlor am unteren Spannenwert 8 ct/kg und landete bei 2,05 €/kg, der obere Spannenwert blieb mit 2,25 €/kg unverändert.
  • Weiterhin stabil tendierte der Markt für Vollmilchpulver. Laut ZMB erhielten Hersteller Nachfragen aus dem Inland, und auch Einkäufer in Drittländern zeigten Interesse. Der Kilogrammpreis blieb mit einer Spanne von 2,70 € bis 2,80 € unverändert.
  • Der Markt für Molkenpulver wurde von der ZMB ebenfalls als ausgeglichen beschrieben. Futtermittelware wurde wie in der Vorwoche für 0,79 €/kg bis 0,81 €/kg abgegeben.

(AgE)
  • Am Markt setzte sich die seit Anfang März anhaltende Absatzflaute fort: Inländische Kaufanfragen für das zweite Quartal blieben laut der Zentralen Milchmarkt Berichterstattung (ZMB) weitgehend aus. Allerdings sei aus Händlerkreisen zu vernehmen gewesen, dass für diesen Zeitraum durchaus noch Bedarf bestehe. Für Lieferungen in den EU-Binnenmarkt sowie in Drittländer habe es ebenfalls kaum kurzfristige Anfragen gegeben. Mit Blick auf das zweite Halbjahr seien erste Vorverhandlungen aufgenommen worden. Magermilchpulver in Futtermittelqualität erlöste zuletzt zwischen 1,78 €/kg und 1,90 €/kg, das waren beim Minimumpreis 9 ct/kg und beim Maximumpreis 5 ct/kg weniger als in der Vorwoche. Lebensmittelware verlor am unteren Spannenwert 8 ct/kg und landete bei 2,05 €/kg, der obere Spannenwert blieb mit 2,25 €/kg unverändert.
  • Weiterhin stabil tendierte der Markt für Vollmilchpulver. Laut ZMB erhielten Hersteller Nachfragen aus dem Inland, und auch Einkäufer in Drittländern zeigten Interesse. Der Kilogrammpreis blieb mit einer Spanne von 2,70 € bis 2,80 € unverändert.
  • Der Markt für Molkenpulver wurde von der ZMB ebenfalls als ausgeglichen beschrieben. Futtermittelware wurde wie in der Vorwoche für 0,79 €/kg bis 0,81 €/kg abgegeben.