DMK: Mykotoxin-Verunreinigungen lassen sich nie vollständig verhindern

Vorkommen und Entstehung von Mykotoxinen sowie den Umgang mit der Schimmelbildung im Futter hat das Deutsche Maiskomitee (DMK) mit weiteren Experten auf der öffentlichen Tagung des Ausschusses Futterkonservierung und Fütterung vergangene Woche (KW 13, 2015) in Bonn diskutiert.
Prof. Sven Dänicke vom Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) resümierte auf der Veranstaltung, dass sich selbst bei Anwendung aller verfügbaren pflanzenbaulichen Strategien zur Minimierung des Befalls von Futtermitteln mit Schimmelpilzen die Kontamination mit Mykotoxinen nie vollständig verhindern lassen werde. Der Grund bestehe darin, dass die Witterung insbesondere bei Feldpilzen, welche die für Tiergesundheit und Leistung nachteiligen Stoffwechselprodukte wie Deoxynivalenol (DON) und Zearalenon (ZEN) produzieren, als ein wesentlicher Risikofaktor anzusehen sei. 
Laut DMK machen Mykotoxine in diesem Jahr vielen Landwirten zu schaffen, da die Pilze in der  Vegetationsperiode 2014 gute Witterungsbedingungen vorgefunden haben. (AgE)