Rheinland-Pfalz: Land soll Kosten für BTV-Impfung übernehmen

Der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd (BWV) hat seine Landesregierung erneut aufgefordert, die Kosten der Impfung gegen die Blauzungenkrankheit (Blut Tounge Virus, BTV) zu übernehmen. Durch die eingeschränkten Vermarktungsmöglichkeiten für Zuchtvieh und Bullenkälber aus der Sperrzone hinaus stünden die rinderhaltenden Betriebe unter wirtschaftlichem Druck. Der BWV erwarte deshalb vom zuständigen Umweltministerium, dass dieses die Impf- und Tierarztkosten vollständig und rückwirkend seit Ausbruch der Tierseuche übernehme.
Darüber hinaus sollte sich die Landesregierung weiterhin für bilaterale Handelsabkommen mit wichtigen Importstaaten, insbesondere den Niederlanden, starkmachen. Die Öffnung dieser Absatzwege sei wichtig, um den Markt wieder zu stabilisieren. Bis dahin sollte eine Übergangsregelung, die den Transport in restriktionsfreie Gebiete in Deutschland erleichtere, fortgeführt werden, verlangte Hartelt.
Um der Blauzungenkrankheit Einhalt zu gebieten, müsse dem Verband zufolge zudem alles getan werden, um eine flächendeckende Impfung zu erreichen.
Quelle: AgE