Deutscher Milchmarkt

Preise für Magermilchpulver teilweise unter EU-Interventionsniveau

Nach dem Anstieg der Milchanlieferungen in der vorletzten Woche hat die Andienungsmenge an die Molkereien Ende Juli saisontypisch wieder abgenommen.

Höhere Nachfrage nach geformter Butter

Der Buttermarkt hat sich Ende Juli, mitunter bedingt durch vermehrte Impulse auf Seiten des Einzelhandels, wieder etwas belebt.
  • Die Süddeutsche Butter- und Käsebörse in Kempten sprach von einer verbesserten Nachfrage für geformte Ware. Die Notierung für das 250-g-Päckchen blieb am vergangenen Mittwoch (29.7.) allerdings auf dem vorwöchigen Niveau von 2,80 €/kg bis 2,88 €/kg stabil.
  • Anders sah es laut Börse auf dem Markt für Blockbutter aus: Dort klemmte der Absatz, die amtliche Preisspanne wurde um 9 Cent am unteren sowie um 5 Cent am oberen Ende auf 2,75 €/kg bis 2,95 €/kg herabgesetzt.
  • Die Hersteller griffen weiterhin vermehrt auf die Möglichkeit der bezuschussten privaten Lagerhaltung zurück: Nach Angaben der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) betrug der Bestand zum 26. Juli insgesamt 11.578 t. Das waren 581 t mehr als eine Woche zuvor.

  • Die Süddeutsche Butter- und Käsebörse in Kempten sprach von einer verbesserten Nachfrage für geformte Ware. Die Notierung für das 250-g-Päckchen blieb am vergangenen Mittwoch (29.7.) allerdings auf dem vorwöchigen Niveau von 2,80 €/kg bis 2,88 €/kg stabil.
  • Anders sah es laut Börse auf dem Markt für Blockbutter aus: Dort klemmte der Absatz, die amtliche Preisspanne wurde um 9 Cent am unteren sowie um 5 Cent am oberen Ende auf 2,75 €/kg bis 2,95 €/kg herabgesetzt.
  • Die Hersteller griffen weiterhin vermehrt auf die Möglichkeit der bezuschussten privaten Lagerhaltung zurück: Nach Angaben der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) betrug der Bestand zum 26. Juli insgesamt 11.578 t. Das waren 581 t mehr als eine Woche zuvor.

Emmentaler rege geordert

Ein reger Handelsverlauf war zuletzt beim Hartkäsegeschäft zu verzeichnen. Von einer trotz Urlaubszeit sehr guten Nachfrage berichtete die Kemptener Börse. Emmentaler Rundlaibe und Blockware hätten sowohl im In- als auch im Ausland flott abgesetzt werden können. In preislicher Hinsicht änderte sich jedoch nichts.
  • Für Emmentaler und Viereckhartkäse ließ die Kommission die amtlichen Notierungsgrenzen am vergangenen Mittwoch mit 3,50 €/kg und 4,35 €/kg unverändert.
  • Bei der Käsespezialität Allgäuer Emmentaler aus Rohmilch wurde der Minimumpreis auf dem Vorwochenniveau von 4,50 €/kg belassen, während der Maximumpreis um 0,40 Euro auf 5,70 €/kg nach unten gesetzt wurde.
  • Eine unverändert gute Nachfrage gab es auch für Weichkäse, so dass sich die betreffenden Preise hier behaupten konnten.

Ausgeglichen präsentierte sich in der vergangenen Woche laut Marktbeobachtern der Schnittkäsemarkt. Die Preisgrenzen für Edamer und Gouda blieben bestehen.
  • Für Emmentaler und Viereckhartkäse ließ die Kommission die amtlichen Notierungsgrenzen am vergangenen Mittwoch mit 3,50 €/kg und 4,35 €/kg unverändert.
  • Bei der Käsespezialität Allgäuer Emmentaler aus Rohmilch wurde der Minimumpreis auf dem Vorwochenniveau von 4,50 €/kg belassen, während der Maximumpreis um 0,40 Euro auf 5,70 €/kg nach unten gesetzt wurde.
  • Eine unverändert gute Nachfrage gab es auch für Weichkäse, so dass sich die betreffenden Preise hier behaupten konnten.

Magermilchpulver überwiegend günstiger

Der Handel mit Magermilchpulver erfuhr in der vergangenen Woche keine neuen Impulse. Nach Angaben der Zentralen Milchmarkt Berichterstattung (ZMB) wurden insbesondere bestehende Kontrakte abgewickelt. In geringer Zahl habe es auch Abschlüsse für kurzfristige Liefertermine mit der Lebensmittelindustrie gegeben.
Offerten aus Drittländern seien ebenfalls weitgehend ausgeblieben oder hätten preislich teilweise unterhalb des EU-Interventionsniveaus von 1.698 €/t für lebensmitteltaugliche Ware gelegen. Die Preise in Deutschland unterschritten diese Grenze in Teilen ebenfalls bereits, allerdings wurde von deutscher Seite bisher keine Ware in die Intervention verkauft. Dies war in der Woche zum 26. Juli jedoch in Belgien, Litauen und Polen der Fall. 
  • Magermilchpulver in Lebensmittelqualität kostete zuletzt zwischen 1,67 €/kg und 1,77 €/kg; das waren am unteren Spannende 3 Cent weniger als in der Vorberichtsperiode. 
  • Magermilchpulver in Futtermittelqualität gab zuletzt im Schnitt um 2 Cent/kg auf 1,54 €/kg bis 1,58 €/kg nach.
  • Die Magermilchpulverbestände in der privaten Lagerhaltung in Deutschland nahmen laut BLE in der Woche zum 26. Juli um 526 t auf 5.620 t zu.

  • Magermilchpulver in Lebensmittelqualität kostete zuletzt zwischen 1,67 €/kg und 1,77 €/kg; das waren am unteren Spannende 3 Cent weniger als in der Vorberichtsperiode. 
  • Magermilchpulver in Futtermittelqualität gab zuletzt im Schnitt um 2 Cent/kg auf 1,54 €/kg bis 1,58 €/kg nach.
  • Die Magermilchpulverbestände in der privaten Lagerhaltung in Deutschland nahmen laut BLE in der Woche zum 26. Juli um 526 t auf 5.620 t zu.

Kaum Exportchancen für Vollmilchpulver

Am Markt für Vollmilchpulver verzeichnete die Kemptener Börse ebenfalls keine wirkliche Belebung. Die ZMB berichtet, dass die Lebensmittelindustrie in begrenztem Umfang Ware geordert habe, allerdings zu weiter nachgebenden Preisen. Auch auf dem Weltmarkt seien aufgrund mangelnder Konkurrenzfähigkeit kaum Absatzmöglichkeiten vorhanden gewesen.
  • Die Preise für das Kilogramm Vollmilch-Sprühware gaben zuletzt recht deutlich nach, und zwar um 15 Cent am unteren Spannenende auf 2,10 €/kg sowie um 7 Cent auf 2,25 €/kg am oberen Ende. Ein ähnlich niedriges Preisniveau war zuletzt im September des Krisenjahres 2009 erreicht worden.
  • Dagegen konnten sich die Preise für Süßmolkenpulver in Lebensmittelqualität trotz der laut ZMB geringen Absatzchancen auf dem Vorwochenniveau von 0,74 €/kg bis 0,78 €/kg halten.
  • Mit Abschlägen von durchschnittlich 1 Cent wurde Süßmolkenpulver in Futtermittelqualität gehandelt, es kostete zwischen 0,52 €/kg und 0,54 €/kg.

(AgE)
 

  • Die Preise für das Kilogramm Vollmilch-Sprühware gaben zuletzt recht deutlich nach, und zwar um 15 Cent am unteren Spannenende auf 2,10 €/kg sowie um 7 Cent auf 2,25 €/kg am oberen Ende. Ein ähnlich niedriges Preisniveau war zuletzt im September des Krisenjahres 2009 erreicht worden.
  • Dagegen konnten sich die Preise für Süßmolkenpulver in Lebensmittelqualität trotz der laut ZMB geringen Absatzchancen auf dem Vorwochenniveau von 0,74 €/kg bis 0,78 €/kg halten.
  • Mit Abschlägen von durchschnittlich 1 Cent wurde Süßmolkenpulver in Futtermittelqualität gehandelt, es kostete zwischen 0,52 €/kg und 0,54 €/kg.