Neues Fleckviehzucht-Projekt in Bayern

Nach der Freigabe von Fördergeldern hat die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) in Grub nun ein genomisches Fleckvieh-Projekt gestartet. Vorrangige Ziele des Projektes „FLEQS“ sind es, die Gesundheit der Fleckrinder und die Zuchtwertschätzung weiter zu verbessern. Ergänzend zur üblichen Leistungsprüfung und Zuchtwertschätzung würden in dem Projekt von den einbezogenen 80.000 Fleckvieh-Kühen zusätzliche Gesundheitsmerkmale erfasst und zusammen mit ihrem genetischen Profil ausgewertet. Letztendlich sollen dem Ministerium zufolge die Gesundheitsmerkmale deutlich mehr Gewicht bei der züchterischen Auswahl erhalten.
Das Projekt mit dem Titel „FLEQS“ ist auf drei Jahre angelegt und kostet insgesamt 5,1 Mio. €, wobei sich die Förderung des Landwirtschaftsministeriums auf 1,5 Mio. € beläuft. Durchgeführt wird es von der LfL gemeinsam mit den Fleckvieh-Zuchtverbänden und Besamungsstationen in Bayern.
Quelle: AgE