Journalistenpreis "Faire Milch" vergeben

Zum dritten Mal hat Der Bund Deutscher Milchviehalter (BDM) den Journalistenpreis „Faire Milch“ vergeben. Mit diesem Preis sollen Autoren für Beiträge ausgezeichnet werden, „die sich in besonders gelungener Weise mit dem Milchmarkt und den Milchviehhaltern beschäftigt“ hätten. Laut dem BDM hätten viele der insgesamt 80 eingereichten Beiträge die dramatischen Entwicklungen und deren Folgen rund um die Milch nach dem Fall der Milchmengenregulierung thematisiert. Den ersten Preis in der Kategorie Printmedien erhielten Helmut Burlager und Fotograf Klaus Schreiber für ihren Beitrag „Arbeit im Stall bis zum bitteren Ende“, der unter anderem im Friesischen Tageblatt erschien. Darin wird ein Milchbauer porträtiert, der seine Existenz aufgeben muss. Jeweils ein zweiter Preis in der Kategorie Printmedien gingen an Nils Klawitter für seinen Beitrag „Der Traum vom Weltmarkt“ im Magazin Der Spiegel und an Redakteurin Anna Sprockhoff für ihre Reportage „Und tschüss...“ in der Landeszeitung für die Lüneburger Heide. In der Kategorie Elektronische Medien ging der diesjährige Preis an Mirko Tomic vom Saarländischen Rundfunk für das Feature „Der Kampf um die Preise - Wie steht es um Saarlands Milchbauern?“ Den Nachwuchspreis nahm Holger Fröhlich vom Wirtschaftsmagazin brand eins entgegen. Er befasst sich in seinem Feature unter dem Titel „Möllers Milch“ mit dem Marketingkonzept eines Biomilchbauern aus Schleswig-Holstein. Der Sonderpreis für den Film „Die Milchpreislüge“ im WDR-Format „Könnes kämpft“ ging an die Kölner Probono Fernsehproduktion. (AgE)