Hessen stoppt Rinderexporte in Drittländer

Neben Bayern und Schleswig-Holstein setzt nun Hessen die Tiertransporte in bestimmte Drittländer aus. Hessen werde Lebendtiertransporte nach Aserbaidschan, Ägypten, Algerien, Jemen, Jordanien, Kasachstan, Kirgistan, Libanon, Marokko, Syrien, Tadschikistan, Türkei, Turkmenistan und Usbekistan vorläufig nicht zulassen. Das gelte zunächst befristet bis zum 14. April 2019. Bei einer Bund-Länder-Besprechung Ende März wolle Hessen sich für bundesweite einheitliche Vorgaben einsetzen.
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) begrüßt die Aktivitäten der Länder, den Tierschutz vom Beladen bis zum Entladen am Bestimmungsort im Drittland konsequent durchzusetzen und Zuwiderhandlungen zu sanktionieren. Um sich auszutauschen will das BMEL die Länder noch vor der kommenden Agrarministerkonferenz zu einer Sitzung einladen. Außerdem meldete es das Thema „Tiertransporte in Drittländer“ für die Agrarministerkonferenz im April an.
Quelle: topagrar