Eurex-Terminbörse für Milchprodukte erfolgreich

Die Frankfurter Terminbörse Eurex konnte im ersten Halbjahr einen Rekord beim Umsatz der Terminkontrakte (Futures) auf Milchprodukte erzielen. Das Termingeschäft für Milcherzeugnisse etabliert sich somit mittlerweile erfolgreich am Markt.

Beim Umsatz der Futures auf Milcherzeugnisse hat die Terminbörse Eurex einen Halbjahresrekord aufgestellt. Laut Unternehmensangaben wurden im Zeitraum Januar bis Juni 2014 insgesamt in 1.737 Kontrakte mit 8.685 t Milchprodukte gehandelt. Zu Beginn des zweiten Halbjahres registrierte die Börse einen weiteren Höchststand beim Handelsumfang: In der ersten Juli-Woche wurde ein neuer Wochenrekord mit insgesamt 317 Kontrakten über ein Volumen von 1.585 t markiert.
Nach Angaben des Produktmanagers für das Eurex-Agrartermingeschäft, Sascha Siegel, setzen sich damit die positiven Volumenentwicklungen des Jahres 2013 eindrucksvoll fort. Die Kontrakte für Milcherzeugnisse hätten sich mittlerweile erfolgreich am Markt etabliert und seien zu einem festen Bestandteil für das Risikomanagement der Börsenkunden aus der Milch- und Ernährungswirtschaft entwickelt.
Der Erfolg ist aus Siegels Sicht das Ergebnis der Ausbildungsinitiative, welche die Eurex gemeinsam mit Partnern in zahlreichen europäischen Ländern zum Thema „Risikomanagement für Milchprodukte“ durchgeführt hat. Die Eurex sei nun europäischer Markführer bei börsengehandelten Risikomanagementinstrumenten für Milchprodukte.

Preise für Eurex-Milcherzeugnisse geben nach

Die Kurse der Eurex-Futures für Milcherzeugnisse haben sich in der zweiten Juli-Woche überwiegend leichter entwickelt.
  • Der vordere Butterkontrakt mit Fälligkeit im Juli notierte am Freitag 11. Juli gegen 15:30 Uhr für 3.550 €/t und verlor gegenüber dem Abrechnungskurs der Vorwoche 35 Euro/t oder 1,0 %. Für den August-Future wurde ein Minus von 25 €/t oder 0,7 % auf 3.525 €/t ausgewiesen. Die Kontrakte mit Fälligkeit von September bis Dezember verbilligten sich ebenfalls und notierten in einer Spanne von 3.450 €/t bis 3.475 €/t. Insgesamt wechselten 153 Kontrakte über zusammen 765 t Butter den Besitzer. Dabei konzentrierten sich die Marktakteure mit verstärktem Interesse auf die Liefertermine im laufenden Jahr.

  • Der vordere Butterkontrakt mit Fälligkeit im Juli notierte am Freitag 11. Juli gegen 15:30 Uhr für 3.550 €/t und verlor gegenüber dem Abrechnungskurs der Vorwoche 35 Euro/t oder 1,0 %. Für den August-Future wurde ein Minus von 25 €/t oder 0,7 % auf 3.525 €/t ausgewiesen. Die Kontrakte mit Fälligkeit von September bis Dezember verbilligten sich ebenfalls und notierten in einer Spanne von 3.450 €/t bis 3.475 €/t. Insgesamt wechselten 153 Kontrakte über zusammen 765 t Butter den Besitzer. Dabei konzentrierten sich die Marktakteure mit verstärktem Interesse auf die Liefertermine im laufenden Jahr.

  • Insgesamt 280 t Molkenpulver wurden über 56 Kontrakte gehandelt. Dabei notierte das Juli-Pulver im Vergleich zur Vorwoche unverändert für 925 €/t. Der Kontrakt auf Ware zur Lieferung im August verlor 15 €/t oder 1,6 % auf 910 €/t, während der September-Future um 5 Euro/t auf 910 €/t nachgab.

  • Insgesamt 280 t Molkenpulver wurden über 56 Kontrakte gehandelt. Dabei notierte das Juli-Pulver im Vergleich zur Vorwoche unverändert für 925 €/t. Der Kontrakt auf Ware zur Lieferung im August verlor 15 €/t oder 1,6 % auf 910 €/t, während der September-Future um 5 Euro/t auf 910 €/t nachgab.

  • Für Magermilchpulver verzeichnete die Börse einen Umsatz von elf Kontrakten oder 65 t. Hier notierte der Juli-Termin zuletzt für 2.830 €/t, was einem Minus gegenüber der Vorwoche von 10 €/t oder 0,4 % entsprach. Auch der August-Future verringerte sich, und zwar um 37 €/t oder 1,3 % auf 2.788 €/t. 

(AgE)
  • Für Magermilchpulver verzeichnete die Börse einen Umsatz von elf Kontrakten oder 65 t. Hier notierte der Juli-Termin zuletzt für 2.830 €/t, was einem Minus gegenüber der Vorwoche von 10 €/t oder 0,4 % entsprach. Auch der August-Future verringerte sich, und zwar um 37 €/t oder 1,3 % auf 2.788 €/t.