Silomaisernte 2016

Die Cracker-Arbeit just in time beurteilen

Ob der Korncracker am Feldhäcksler die Maiskörner optimal zerkleinert, muss unbedingt während der Silomaisernte beurteilt werden. Die Kornzerkleinerung lässt sich einfach und schnell kontrollieren.

Damit es nicht erst später beim Füttern der Maissilage böse Überraschungen in Form von ganzen Körnern im Kot gibt, ist es unerlässlich, dass Sie immer wieder während der Silomaisernte die Aufbereitung des frischen Häckselguts überprüfen. Denn nur dann, just in time, ist es noch möglich die Einstellung des Crackers für einen besseren Kornaufschluss anpassen zu lassen! Gängig, um die Aufbereitung des Häckselguts zu kontrollieren, sind folgende zwei Methoden.

Schnell und trocken Ausbreiten

Zum einen kann einfach eine repräsentative Probe von einem Liter Häckselgut genommen und auf einer, am besten hellen, Platte/Oberfläche dünn ausgestrichen werden. Ziel ist es, dass alle Körner aufgebrochen und dabei mindestens geviertelt sind. Ein nicht ganz zerbrochenes Maiskorn gilt als ganzes Korn. Pro Liter sollten höchstens zwei ganze Körner, besser natürlich keins (!), enthalten sein. Diese Probe kann immer wieder schnell zwischendurch während der Maisernte am Silo wiederholt werden.

Gründlich Auswaschen

Eine zweite, etwas aufwendigere Methode, ist das Auswaschen von Häckselgut.

  1. Einen 20-Liter-Eimer halb mit Wasser füllen und drei Hände vom frischen Siliergut hinzugeben.
  2. Den Inhalt kurz durchrühren, sodass sich die Körner vom Restpflanzenmaterial absetzen.
  3. Die Mischung beruhigen lassen und das oben schwimmende Pflanzenmaterial abschöpfen.
  4. Vorsichtig das Wasser abgießen, sodass die am Boden liegenden Maiskörnerpartikel nicht mit rausspülen.
  5. Die Körner auf einer hellen Unterlage ausbreiten (siehe Foto unten). Richtig verarbeitetes Material darf fast keine ganzen (zwei Körner pro 1 Liter Siliergut) oder nur wenige angeknickte Körner enthalten. Viele unbeschädigte Körner sind ein klares Zeichen für eine schlechte Crackereinstellung.
  6. Wenig ganze Körner, aber viele nur leicht angekerbte reichen auch nicht aus. Auch hier muss dafür gesorgt werden, dass die Crackereinstellung (Spaltmaß) angepasst werden.

  1. Einen 20-Liter-Eimer halb mit Wasser füllen und drei Hände vom frischen Siliergut hinzugeben.
  2. Den Inhalt kurz durchrühren, sodass sich die Körner vom Restpflanzenmaterial absetzen.
  3. Die Mischung beruhigen lassen und das oben schwimmende Pflanzenmaterial abschöpfen.
  4. Vorsichtig das Wasser abgießen, sodass die am Boden liegenden Maiskörnerpartikel nicht mit rausspülen.
  5. Die Körner auf einer hellen Unterlage ausbreiten (siehe Foto unten). Richtig verarbeitetes Material darf fast keine ganzen (zwei Körner pro 1 Liter Siliergut) oder nur wenige angeknickte Körner enthalten. Viele unbeschädigte Körner sind ein klares Zeichen für eine schlechte Crackereinstellung.
  6. Wenig ganze Körner, aber viele nur leicht angekerbte reichen auch nicht aus. Auch hier muss dafür gesorgt werden, dass die Crackereinstellung (Spaltmaß) angepasst werden.
Kornzerkleinerung kontrollieren

(Bildquelle: Elite Magazin)