Warum zieht die Kuh die Milch hoch?

Wenn Kühe beim Melken die Milch zurückhalten, dann ist das häufig eine Folge von Stress. Milchejektionsstörungen treten immer dann auf, wenn die Kuh selbst kleine zusätzliche Stressoren wie z.B. das Melken nicht mehr verkraftet. Tritt das Problem häufiger auf, sollten Sie die Haltungsbedingungen und das Management rund um die Kalbung kritisch zu überprüfen.

Die unten aufgeführten Punkte können die Milchejektion gravierend stören:
  • Färsen werden unmittelbar nach der Kalbung in die Kuhgruppe versetzt (besser wäre eine eigene Färsengruppe).
  • Enge Gänge bzw. Sackgassen im Trockensteh- bzw. Abkalbebereich lassen ein Ausweichen rangniedere Kühe kaum zu
  • Hohe Belegdichte bei ungünstigen Platzverhältnissen im Laufbereich.
  • Umstellung in den Abkalbebereich erfolgt weniger als 3 Tage vor der Kalbung.
  • Abkalbung in einer Einzelbox
  • Das Kalb verbleibt nach dem Kalben längere Zeit bei der Kuh
  • Der Kuh wird keine „Verschnaufpause“ zwischen Kalbung und der ersten Melkung gegönnt
  • Es wird ein automatischer Zutreiber im Vorwartehof eingesetzt ("drückt" zu sehr)
  • Gesundheitliche Beschwerden während der Abkalbung/Einmelken
  • Die Kuh ist stresslabil
  • Die Färse (Kuh) nimmt in der Herde einen niedrigen Rang ein, das Tier zeigt ängstliches und demütiges Verhalten

  • Färsen werden unmittelbar nach der Kalbung in die Kuhgruppe versetzt (besser wäre eine eigene Färsengruppe).
  • Enge Gänge bzw. Sackgassen im Trockensteh- bzw. Abkalbebereich lassen ein Ausweichen rangniedere Kühe kaum zu
  • Hohe Belegdichte bei ungünstigen Platzverhältnissen im Laufbereich.
  • Umstellung in den Abkalbebereich erfolgt weniger als 3 Tage vor der Kalbung.
  • Abkalbung in einer Einzelbox
  • Das Kalb verbleibt nach dem Kalben längere Zeit bei der Kuh
  • Der Kuh wird keine „Verschnaufpause“ zwischen Kalbung und der ersten Melkung gegönnt
  • Es wird ein automatischer Zutreiber im Vorwartehof eingesetzt ("drückt" zu sehr)
  • Gesundheitliche Beschwerden während der Abkalbung/Einmelken
  • Die Kuh ist stresslabil
  • Die Färse (Kuh) nimmt in der Herde einen niedrigen Rang ein, das Tier zeigt ängstliches und demütiges Verhalten

Quelle: Produktionsberatung Milchvieh, Radibor